Gastronomie
Traumbewertung: Die Propstei Wislikofen gehört zu beliebtesten Hotels der Schweiz

Die Propstei Wislikofen gehört zu den schönsten Tagungshotels des Landes. Das ergab die Auswertung des diesjährigen Swiss Location Awards. Auch die übrigen Zurzibieter Häuser schnitten gut ab.

Daniel Weissenbrunner Jetzt kommentieren
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Der Swiss Location Award ist seit 2016 das wichtigste Gütesiegel der Eventbranche. Dieses Jahr haben mehr als 1900 Locations aus der ganzen Schweiz ihre Bewerbung eingereicht. In 11 verschiedenen Kategorien wurden dabei die schönsten und besten Locations ausgezeichnet. Stimmen erhielten sie von über 60’000 Veranstaltern, Besucherinnen sowie einer unabhängigen Fachjury.

Das Propstei-Team mit Direktorin Marianne Beeler (Mitte) darf sich über die Auszeichnung freuen.

Das Propstei-Team mit Direktorin Marianne Beeler (Mitte) darf sich über die Auszeichnung freuen.

Bild: zvg

Wie im vergangenen Jahr steht das ehemalige Benediktinerkloster im Zurzacher Ortsteil Wiklikofen in der Kategorie «Tagungslocation» in der Gunst des Publikums ganz weit vorne. Im vergangenen Jahr erhielt das Drei-Sterne-Hotel mit seinen neun Tagungsräumen und 45 Hotelzimmern die Note 8,9 von 10 und landete schweizweit Rang 16 und im Aargau auf Platz Nummer eins.

In der diesjährigen Umfrage steigerte sich die Propstei auf 9,1, gleichbedeutend mit Rang 3. Die gleiche Zahl erhielten auch so renommierte Häuser wie das Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz oder der Schweizerhof in Bern. Sieger wurden die vier Tagungslocations Stoos Lodge (SZ), Villars Palace (VD), Hotel Belvoir (ZH) und Hotel Weissenstein (SO). Sie kamen auf 9,3 Punkte.

Letztes Jahr ausgezeichnet, dieses Mal herausragend

Dass die Propstei, die seit 1976 als Seminarhotel und Bildungshaus der Römisch-Katholischen Landeskirche im Aargau genutzt wird, das Gütesiegel «Herausragend» erhielt, freut und ehrt das Wislikofen-Team. «Im vergangenen Jahr hatten wir schon ein Glanzresultat erreicht und den Award mit einem ‹Ausgezeichnet› erhalten», sagt Hoteldirektorin Marianne Beeler. Dass man nun als «kleine Propstei» unter den zahlreichen grossen und renommierten Schweizer Seminarhäusern herausrage, begeistere und motiviere, auch weiterhin jeden Tag das Beste zu geben, um unseren Gästen ein Zuhause auf Zeit zu bieten, so Beeler, die in der Propstei seit zwei Jahren die operative Verantwortung hat.

Das Ebianum in Fisibach hat sich als Eventlocation einen Namen gemacht. Es bietet Platz für bis zu 750 Personen.

Das Ebianum in Fisibach hat sich als Eventlocation einen Namen gemacht. Es bietet Platz für bis zu 750 Personen.

Bild: Sandra Ardizzone

«Wir sind schon ein wenig stolz, auf gleicher Höhe mit Top-Häusern wie dem Schweizerhof Bern, dem Kempinski oder dem Deltapark in Thun abzuschneiden», sagt Beeler. «Unsere Stärken sind nebst der einmaligen historischen Architektur des Gebäudes unser Teamgeist und unsere familiäre und persönliche Atmosphäre.» Die zahlreichen positiven Kommentare der Wählerinnen und Wähler, die online abgestimmt haben, durfte man einsehen – diese seien nun am Mitarbeiter-Info-Board aufgehängt, um tagtäglich vor Augen zu führen, dass die Arbeit enorm geschätzt werde, so die Direktorin.

Ebianum und Gasthof Zur Waag ebenfalls beliebt

Auch die übrigen Zurzibieter Betriebe, die am Voting teilnahmen, erhielten gute Bewertungen. In der Kategorie «Eventlocation» bekam das Ebianum in Fisibach die Note 8,6. Das Gebäude, zu dem auch das bekannte Baggermuseum gehört, ist auf Veranstaltungen wie Firmenjubiläum, Generalversammlung, Kundenevent, Seminare, Ausstellungen, Hochzeit, Geburtstagsfeier spezialisiert und bittet bis 750 Gästen Platz.

Der historische Gasthof zur Waag in Bad Zurzach erhielt in der Kategorie «Genusslocation » 8,5 Punkte.

Der historische Gasthof zur Waag in Bad Zurzach erhielt in der Kategorie «Genusslocation » 8,5 Punkte.

Bild: Britta Gut

Der Gasthof Zur Waag in Bad Zurzach, ein Bau aus dem Jahr 1695, brachte es auf 8,5 Punkte. Aus der Beurteilung geht hervor, dass die Gäste die «freundliche Gastgeber», die «stilvolle Atmosphäre» und das «feine Essen» schätzen.

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